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Der Begriff „Union Busting“ bedeutet so viel wie „Gewerkschaft sprengen“. In Deutschland wird damit die Unterdrückung, Einschüchterung und Behinderung von (gewerkschaftlich organisierten) Betriebsräten bezeichnet. Immer wieder gibt es Unternehmen, die Mitbestimmungsrechte missachten. Prominente Fälle wie Amazon, Obi, Legoland, Birkenstock oder UPS gingen durch die Medien. Zahlreiche andere Beispiele finden weniger Beachtung. Immer wieder gibt es auch in München Unternehmen, die Mitbestimmungsrechte missachten.
Klar ist: Das Recht darf nicht am Eingang eines Betriebes enden. Es gehört zur Würde erwerbstätiger Menschen, Mitbestimmung ohne Angst vor Repressalien ausüben zu können. Bei der öffentlichen Diskussionsveranstaltung kommen Expert*innen und Betriebsrät*innen zu Wort, die Union Busting aus der Praxis kennen. Die Veranstaltung richtet sich an Arbeitnehmervertreter*innen und alle, die für faire Verhältnisse in der Arbeitswelt einstehen.
Die Veranstaltung beginnt mit einer Begrüßung der Münchner DGB-Vorsitzenden Simone Burger. Den Hauptvortrag unter dem Titel „Wie man sich gegen Angriffe auf den Betriebsrat zur Wehr setzt“ hält Rechtsanwalt Dr. Rüdiger Helm von der Kanzlei Huber Mücke Helm aus München. Danach folgen Berichte aus der Praxis:
Die Abendveranstaltung ist ein Angebot des Runden Tisches der Münchner Kirchen und Gewerkschaften (Träger: DGB, KAB, Betriebsselsorge und kda) in Kooperation mit der KAB München-Westend. Sie findet im Gemeindesaal der katholischen Pfarrkirche St. Rupert statt. Der Eintritt ist frei.
Zur besseren Planung bitten wir um frühzeitige Anmeldung per Mail an: info[at]kab-dvm.de. Für Rückfragen steht das Sekretariat der KAB München-Freising zur Verfügung: Tel. 089 552516 0.